loben

loben
(jemandem) Lob aussprechen; belobigen; gutheißen; schätzen; würdigen; eine hohe Meinung haben; preisen; lobpreisen; (jemanden) über den grünen Klee loben; (jemanden) würdigen; (jemanden) sehr rühmen

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lo|ben ['lo:bn̩] <tr.; hat:
jmdn., sein Tun, Verhalten o. Ä. mit anerkennenden Worten (als Ermunterung, Bestätigung) positiv beurteilen und damit seiner Freude, Zufriedenheit Ausdruck geben /Ggs. tadeln/: sie wurde überschwänglich gelobt; er wurde wegen seiner Hilfsbereitschaft gelobt; haben Sie Ihr Kind heute schon gelobt?
Syn.: anerkennen, auszeichnen, ehren, feiern, preisen (geh.), würdigen.

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lo|ben 〈V. tr.; hat〉 jmdn. od. etwas \loben jmdm. od. etwas ein Lob erteilen, jmdn. od. etwas vor anderen anerkennen ● das lob ich mir! das gefällt mir; da lob ich mir doch ein ordentliches Schnitzel da ist mir ein ordentliches Sch. doch lieber!; jmds. Arbeit \loben; eine gute Leistung \loben; sich über etwas od. jmdn. \lobend aussprechen; etwas od. jmdn. \lobend erwähnen [<ahd. lobon; zu idg. *leubh- „gern haben, gutheißen, loben“; verwandt mit lieb, erlauben, Urlaub, glauben]

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lo|ben <sw. V.; hat [mhd. loben, ahd. lobōn = für lieb halten; gutheißen]:
a) jmdn., sein Tun, Verhalten o. Ä. mit anerkennenden Worten (als Ermunterung, Bestätigung o. Ä.) positiv beurteilen u. damit seiner Zufriedenheit, Freude o. Ä. Ausdruck geben:
jmdn., jmds. Leistung l.;
jmdn. öffentlich, uneingeschränkt, überschwänglich l.;
der Lehrer lobte die Schülerin [für ihre gute Arbeit, wegen ihres Fleißes];
dieses Getränk ist sehr zu l. (ist sehr gut);
das lob ich mir (das gefällt mir);
da lob ich mir mein Cabrio (mein Cabrio ist allem anderen vorzuziehen);
lobende (Lob, Anerkennung ausdrückende) Worte;
etw. lobend erwähnen;
b) lobend (a) sagen:
»Bravo!«, lobte er;
c) Gott, das Schicksal o. Ä. preisen u. ihm danken:
gelobt sei Jesus Christus;
das Leben, den milden Abend l. (schön finden).

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lo|ben <sw. V.; hat [mhd. loben, ahd. lobōn = für lieb halten; gutheißen, verw. mit ↑lieb]: a) jmdn., sein Tun, Verhalten o. Ä. mit anerkennenden Worten (als Ermunterung, Bestätigung o. Ä.) positiv beurteilen u. damit seiner Zufriedenheit, Freude o. Ä. Ausdruck geben: jmdn., jmds. Leistung l.; jmdn. öffentlich, uneingeschränkt, überschwänglich l.; der Lehrer lobte die Schülerin [für ihre gute Arbeit, wegen ihres Fleißes]; man lobte ihm ... die menschlichen Vorzüge dieses jungen Mannes (hob sie ihm gegenüber anerkennend hervor; Frisch, Stiller 264); dieses Getränk ist sehr zu l. (ist sehr gut); er lobte sich für seine Vorsicht (fand sie richtig); das lob ich mir (das gefällt mir); da lob ich mir eine kräftige Scheibe Schwarzbrot (sie schmeckt mir besser); lobende (Lob, Anerkennung ausdrückende) Worte; etw. lobend erwähnen; b) lobend (a) sagen: „Bravo!“, lobte er; c) Gott, das Schicksal o. Ä. preisen u. ihm danken: Gott sei gelobt; Warum wohl lobte er Gott für seine geringe Herkunft? (Nigg, Wiederkehr 32); gelobt sei Jesus Christus (katholische Grußformel); das Leben, den milden Abend l. (schön finden).

Universal-Lexikon. 2012.

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